17. Apr 2024, Matthias Dietrich
Mit der Kombination von winterharten Stauden lassen sich herrliche Gartenbilder gestalten. Es muss nicht gleich ein Garten nach englischem Vorbild sein, doch wenn einige Punkte beachtet werden, können schon auf kleinen Flächen spannende Gartenbilder entstehen.
Soll eine Staudenpflanzung viele Jahre Freude bereiten, ist der erste wichtige Punkt, den es zu beachten gilt, der Standort. Alle ausgewählten Stauden sollen auf dem vorhandenen Boden zurechtkommen und die gleichen Lichtansprüche haben. Wichtig ist also die Beantwortung der Frage: Ist die zu bepflanzende Fläche an der Sonne, im Halbschatten oder im Schatten? Und wie ist die Bodenbeschaffenheit? Der nächste Punkt, der in die Überlegungen einfliessen sollte, ist die Farbwahl. Welches ist meine Lieblingsfarbe oder welche Farben möchte ich miteinander kombinieren? Anbei finden Sie zwei Vorschläge von harmonischen Ton-in-Ton-Bepflanzungen, eine für einen sonnigen, eine für einen halbschattigen Standort. Ebenfalls zu entscheiden ist, ob das ganze Jahr über etwas blühen soll oder ob man lieber einen Blüten-Höhepunkt zu einem bestimmten Zeitpunkt haben möchte. Beides ist möglich und wird durch die Pflanzenauswahl bestimmt. Verlängern lässt sich die Blütezeit im Beet mit Blumenzwiebeln, welche schon im März zu blühen beginnen. Schlussendlich gilt noch der Pflanzenhöhe das Augenmerk. Meist ist es am schönsten, wenn im Hintergrund hohe Arten, im Vordergrund niedrigere Arten wachsen. Möglich ist auch die Integration eines Gehölzes, z.B. einer Zaubernuss (Hamamelis), welche ihre Blüten mitten im Winter öffnet. Spannende Stauden-Kombis lassen sich auch in grossen Gefässen realisieren. Hier ist zu beachten, dass niedrige bis hängende Arten an den Rand, höhere Arten eher in die Mitte des Gefässes gepflanzt werden.
Eine grosse Auswahl an Staudenpflanzen finden sie in unseren Garten-Centern in Gampelen und Salvenach. Unser Baumschul-Team hilft Ihnen jederzeit gerne weiter und beantwortet Ihnen Ihre Fragen rund um die Kombination von Stauden und deren ideale Pflanzstandorte.